Entrauchungsanlagen

Der Rauchabzug ist ein wesentliches Element des vorbeugenden Brandschutzes und des Personenschutzes. Bei einem Brand entstehen zum Großteil Wärme, Rauch und heiße Brandgase. Entgegen früheren Ansätzen ist der Rauchabzug vom Wärmeabzug zu unterscheiden. Er leitet Rauch, der im Brandfall entsteht, aus dem Inneren eines Gebäudes nach außen ab.Bild entfernt.

Manuelle Auslöseeinheit für eine Rauchabzugsanlage

Sofern aus Gründen der Feuerwiderstandsdauer von Gebäuden auch der Wärmeabzug von Interesse ist, sind im Allgemeinen zum Rauchabzug zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen. Aufgrund des Verbrennungsprozesses wirken thermische Auftriebe. Diese Thermik führt dazu, dass die Verbrennungsprodukte (Rauchgase) als sogenannte Plume aufsteigen und eine Rauchschicht unterhalb der Geschossdecke bzw. des Daches bilden.

Die Ziele beim Einsatz von Rauchabzugs-Anlagen sind vielfältig. Sie dienen z. B. dazu, Personen die Fluchtwege raucharm oder zeitbegrenzt rauchfrei zu halten oder Feuerwehren den Löschangriff zu ermöglichen.

Aus: „Rauch- und Wärmeabzug“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. Dezember 2018, 12:54 UTC. Hier geht es zum Artikel. 

  • Rauch- und Wärmeabzugssysteme, RWA
  • Aufzugsschachtentrauchung, ASE
  • Natürliche Rauch- Wärme- Abzugsgeräte, NRWG